Arzneiwissen aus der Drogerie

Eine zertifizierte Drogistin hat mich angeregt, aus einem Artikel von ihrer Fachzeitschrift abzuschreiben und daraufhin textlich zu überarbeiten. Die Fachbegriffe erschlagen mich; dennoch, «warum nicht?» Zumal eine Drogerie eine prima Quelle für Heilmittel ausmacht.

Ob eine Drogerie wohl Arzneireisen anbieten könnte? Ein paar Angebote bestimmt; nehmen doch ihre Kunden natürliche Heilmittel gerne an. 

Schwarzer Holunder (Blüten) enthält Flavonoide und Triterpene, die anti-oxidativ wirken können. Er stärkt somit die Abwehrkräfte.

Die Scharfstoffe von Ingwer (z. B. Gingerole und Shogaole) fördern die Nährstoffaufnahme und sind prima für das Immunsystem.

Sanddorn besitzt außergewöhnliche Widerstandskraft, und seine leuchtend orangefarbenen Beeren enthalten reichlich Vitamin C.

Die Ashwagandhawurzel (Ashwagandha-Schlafbeere) ist aus der ayurvedischen Medizin bekannt und verhilft einzuschlafen.

Benzoflavon und zahlreiche weitere Flavonoide enthält die Passionsblume. Sie reduzieren Stress und Nervosität.

Ebenfalls in der Schwarznessel steckt Ballotenol, Flavonoide und den Bitterstoff Marrubiin, welches beruhigt und entspannt. 

Der Lavendel ist wohlbekannt durch ätherische Öle, die ebenfalls Stress mindern und Erschöpfunge lösen.

Silicium, welches in Ackerschachtelhalm und Bambus vorkommt, unterstützt die Haarbildung und trägt zu einer stabilen Haarstruktur bei. Der relativ hohe Anteil an Kieselsäure im Ackerschachtelhalm ermöglicht dies unter anderem. Anteil Bei innerlichen Anwendung kann das Schachtelhalmkraut bei leichten Harnwegsbeschwerden zu einer Erhöhung der Urinmenge beitragen. Dadurch eignet es sich zur Durchspülung der Harnwege, was eine unterstützende Behandlung von leichten Entzündungen sowie Nierengriess ermöglicht.

Im Granatapfel verstecken sich Polyphenole und Anthocyane, die dem Schutz vor oxidativem Stress und einer normalen Funktion von Haarfollikelzellen dienen.

Die Blätter der Roten Weinrebe enthalten zahlreiche Polyphenole und Flavonoide mit antioxidativen Eigenschaften, nützen ähnlich, wie der Granatapfel.

Rosenwurz zeichnet sich durch Rosavin aus und wirkt adaptogen. Damit stärkt er die körperliche und geistige Fitness. 

Der Sibirische Ginseng, auch bekannt als Taigawurzel oder Eleutherococcus hilft als  adaptogene Pflanze bei Kraftlosigkeit und Müdigkeit.

Schliesslich der Grüntee, mit seinen Pflanzenstoffen gilt er als der gesündeste Tee. Er rühmt sich mittels zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen; nämlich Vitamin A, Vitamin B, B2, Calcium, Kalium, Phosphorsäure, Magnesium, Kupfer, Zink, Nickel, Carotine und Fluorid.
Ferner beinhaltet er auch neben Teein (Wachmacher & erhöht Blutdruck) Catechin (antioxidativ, daher auch ein Anti-aging und Hautschützend vor UV-Strahlung sowie Cholesterinspiegel senkend) und Theanin (kreativitätsfördernd, konzentrationssteigernd, dem Immunsystem zuträglich).

Einige der hier beschriebenen Heilpflanzen verfügen über weitere gesundheitlich vorteilhafte Wirkungen. Doch wichtige Wirkungen sind hier aufgeführt.

Passionsblume
Lavendel
Ackerschachtelhalm
Bambus
Granatapfel
Ginseng
Grüntee-Garten

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